Gheart und derzehltImster Sagen

Zahlen & Fakten
Standort: Ferienregion Imst
Projektträger: Imst Tourismus
Vorgeschlagener Fördersatz: 65% für Projekte zur Bewusstseinsbildung, Bürgerbeteiligung, Schirmprojekte
Projektlaufzeit: 08.07.2020 bis 31.03.2022

Bei diesem Projekt werden heimische Sagen, welche in und rund um die Ferienregion Imst spielen, verfilmt. Diese dienen zur Bespielung des Starkenberger Panoramaweges und der Stadtgemeinde Imst.

Ausgangssituation:

Die Ferienregion Imst baut in seiner Angebotspallette stark auf den Sommertourismus. Neben zahlreichen Bike-Angeboten und Outdoor-Abenteuer-Angeboten liegt ein starker Fokus auf dem klassischen Wandern. Hierzu hat der Imst Tourismus in Kooperation mit dem Tourismusverband TirolWest den Starkenberger Panoramaweg ausgebaut. Dieser führt in sieben Etappen vom Fernpass durch das Gurgltal nach Imst und weiter über Imsterberg nach Landeck. Durch eine Routenverlegung führt der 4. Abschnitt nun hinunter ins Stadtgebiet und über die beliebte Rosengartenschlucht nach Hoch-Imst.

Angebotserweiterungen an bestehenden Attraktionen führen einerseits zu einer stetigen Qualitätssteigerung, andererseits werden die bestehenden Angebote nachhaltig weiter beworben.

Im regionalen Sagenbuch „Imster Geisterbrevier“ sind viele vergessene Geschichten aus der Ferienregion Imst enthalten. Um diese vor dem Vergessen zu bewahren und auch multimedial zu nutzen, ist die Verfilmung einiger dieser Sagen geplant. Da viele dieser Maßnahmen auch im Stadtgebiet Imst und entlang des Starkenberger Panoramaweges spielen, soll die Verfilmung der Sagen für die Bespielung des Starkenberger Panoramaweges und des Stadtgebietes genutzt werden.

Das Projekt:

Hauptmaßnahme ist die Verfilmung von 20 ausgewählten Sagen. Die Auswahl erfolgt anhand von Schauplätzen, Aussichtspunkte auf Spielorte, etc. und wird vom Projektträger und dem Kooperationspartner in Abstimmung mit dem Filmstudio stattfinden. Zehn Sagen sollen entlang des Starkenberger Panoramaweges einen Platz finden, die weiteren zehn Sagen werden im Stadtgebiet an wichtigen Orten sowie im Museum im Ballhaus zu finden sein.

Für die Verfilmungen wird es einen Sprecher für Imster Mundart, einen Moderator, welcher durch die Geschichte führt, sowie eine Sprecherin geben. Imster Gedichte aber auch Kurzanimationen sollen in den Filmen Platz finden, dies wird entsprechend den ausgewählten Sagen abgestimmt.

Zur Abrundung des Projektes werden Stelen im Stadtgebiet der Stadtgemeinde Imst an zentralen Punkten aufgestellt.

Nutzen für die Region:

Das Projekt bietet sowohl kulturell, geschichtlich als auch touristisch gesehen einen Mehrwert. Die Kombination aus sportlicher Aktivität und kulturellen, medialer Erzählweise von heimischen Sagen bietet neben den Gästen auch für Einheimische, auch mit Kindern, einen Anreiz, um die ein oder andere Etappe des Starkenberger Panoramaweges zu bewältigen.

Für das Stadtgebiet wird eine Belebung und eine Art „Schnitzeljagd“ durch die Stadt angestrebt. Dies soll durch Querverweise und eine einheitliche Gestaltung geschehen.

Zudem werden die Sagen aus der Region erlebbar und greifbarer gemacht.

 

Update Jänner 2022:

Die Kurzfilme sind auf Youtube abrufbar.

 

 

Bildnachweis: Schnittplatz Imst

Mit Unterstützung von Bund, Land und europäischer Union