SUP Kurzlehrgang Interviewführung für Chronistinnen und Chronisten

Standort: Region Imst
Projektträger: Regionalmanagement Bezirk Imst
Vorgeschlagener Fördersatz: 65% für Schirmprojekte
Projektlaufzeit: 01.01.2019 bis 30.04.2019


 

Das Projekt umfasst einen Kurzlehrgang für Chronistinnen und Chronisten der Region Imst zum Thema Interviewführung.

Ausgangssituation:

„Die  Erfahrung  nimmt  ein  furchtbar  hohes  Schulgeld,  aber  sie  lehr  wie  sonst  keiner“,  der  schottische Historiker Thomas Carlyle erkannte bereits früh den Wert von Erfahrungen und den großen Nutzen den nachkommenden  Generationen  daraus  ziehen  können.  Wissen  ist  Macht  und  in  einer  entwickelten Gesellschaft ist es vor allem wichtig, den Zugang zu Wissen zu ermöglichen. Wissen ist der Grundstein für die Bildung und diese wiederum der Einstieg zum Aufstieg. Viel  Wissen  wird  seit  Jahrzehnte  in  den  Chroniken  der  Gemeinden  festgehalten  und  für  die  Nachwelt gesichert.  Die  Chronisten  und  Chronistinnen  dieser Gemeinden  stehen  oftmals  vor  großen Herausforderungen,  allein  die  monatlich  anfallenden zu  archivierenden  Geschichten,  Texte  und Geschehnisse stellen einen großen Aufwand dar – der, bis auf wenige Ausnahmen, im Ehrenamt gemeistert werden  muss.  Der Schatz an Wissen und Erfahrungen über die die Chronisten und Chronistinnen wachen ist von großem kulturellen  wie  auch  finanziellen  Wert.

Das vorliegende Projekt möchte sich diesem Part annehmen und einen Beitrag zur  besseren  und  breiteren  Darstellung  der  Geschichte  beitragen.  Im  Rahmen  eines Lehrgangs  sollen Chronistinnen und Chronisten die Kunst der Interviewführung erlernen, somit können qualitativ wertvolle Interviews mit Altbürgerinnen und Altbürgern für die Nachwelt erhalten werden.

Das Projekt:

Ziel des Projekts ist die Organisation eines zweitätigen Kurzlehrgangs für die Chronistinnen und Chronisten der Region. Inhalte des Kurzlehrgangs sind:

  • Was kann ein Interview?
  • Entwicklung eines Leitfadens
  • Interviewtechnik (Audacity, etc.)
  • Interview-Transkription

Der Lehrgang wird voraussichtlich Anfang März 2019 durchgeführt. Ziel ist neben dem theoretischen Inputs auch die Vermittlung der Praxis. Dabei soll auch ein konkreter Leitfaden zum Themengebiet “Nachkriegszeit” entwickelt werden. Somit könnte dieser von den Chronisten und Chronistinnen im Anschluss ausprobiert werden, und man hätte ein größeres Bild der Region zum Thema “Nachkriegszeit”.

Nutzen für die Region:

  • Wissenstransfer
  • Kompetenzaufbau in der Region