Die Themen Nachhaltigkeit und Klimawandel sind aktueller denn je und langsam kommt Bewegung in diese Themen. Auch in der zivilen Bevölkerung nimmt die Relevanz dieser Themen immer mehr zu. Viele Menschen suchen Möglichkeiten, um ein nachhaltigeres Leben zu führen. Jedoch haben diese oft das Gefühl, dass einzelne Personen nichts tun können oder dass Angebote vor Ort fehlen. In Österreich aber auch in Tirol und in der Region Imst gibt es jedoch bereits zahlreiche Vorreiter im Bereich der Nachhaltigkeit. Sei es lokale Initiativen, Gruppierungen oder Unternehmen, viele tun in ihrem Bereich bereits viel, um das Gesamtthema Nachhaltigkeit voranzutreiben. Dieses Tun gilt es nun einer breiten Öffentlichkeit zu präsentieren. Mit dem vorliegenden Projekt möchte man aufzeigen, dass es sehr wohl Möglichkeiten gibt in der Region nachhaltiger zu agieren und anders zu leben. Dies ist wichtig, um zum einen die lokalen Initiativen in ihrem Tun zu bestärken, aber auch um einzelne Menschen darin zu bestärken einen nachhaltigeren Lebensstil anzunehmen.
Ziel des Projekts
Ziel des Projekts ist es durch die Einschaltung von Artikeln und das Sichtbarmachen von Potentialen und das Erheben von Kennzahlen das Bewusstsein für ein nachhaltigeres Leben in der Region zu stärken und durch einen visuellen Anreiz auch eine Aktivierung der Bevölkerung bei diesem Thema zu erzielen. Dabei sollen vor allem Möglichkeiten aufgezeigt werden, wie man in der Region „nachhaltiger“ leben kann.
Geplante Maßnahmen
Angedacht ist es im Rahmen einer Artikelserie in einem regionalen Medium auf Möglichkeiten hinzuweisen, wie man in der Region nachhaltiger leben kann und welche Initiativen/Projekte/Angebote die Region für ein nachhaltiges Leben bietet. Die Artikel sollen in einem zweiwöchigen Rhythmus für ein Jahr erscheinen.
Das Verfassen der Artikel wird vom Regionalmanagement Region Imst in Auftrag gegeben. Somit kann eine entsprechende Qualität der Artikelserie gewährleistet werden.
Neben der vor allem sensibilisierenden Artikelserie soll zusätzlich eine aktivierende, visuelle Komponente die Maßnahme ergänzen. Hier ist eine Zusammenarbeit mit regionalen Stakeholdern geplant, bei der Möglichkeiten eruiert werden sollen, welche Komponenten genutzt werden können, und welche Interessen und Bedürfnisse bestehen. Es sollen Potentiale und Kennzahlen hinsichtlich Nachhaltigkeit in der Region erhoben werden und in weiterer Folge aufbereitet und sichtbar gemacht werden. Darauf aufbauend soll dann zum Beispiel eine digitale Lösung entwickelt werden, die mit sensibilisierenden und aktivierenden Inhalten wie Ratespielen, wöchentlichen Aufgaben oder interessanten Fakten die Bevölkerung und auch Tourist*innen dazu animiert, den eigenen Alltag ein Stück nachhaltiger zu gestalten.
Nutzen für die Region
Das Thema Klimaschutz und Regionalität ist in der Strategie fest verankert. Vor diesem Hintergrund leistet das Projekt einen Beitrag zur Erfüllung der lokalen Entwicklungsstrategie. Konkret kann das Projekt zu folgenden Zielen der lokalen Entwicklungsstrategie beitragen:
- Wertschätzung für regionale Produkte steigern (AF1 – Regionalität)
- Leistungsfähige regionale Produzenten und Unternehmen erhalten und stärken (AF1 – nachhaltige Wohlfühlregion)
- Umweltfreundliche Mobilität zu einem Image der Region machen (AF1 – Energie und Mobilität)
- Verantwortungsvoller Umgang mit den natürlichen Ressourcen quer durch alle Bevölkerungsschichten verankern (AF2 – Natur und Kulturlandschaft)
- Regionales Wissen und Kompetenzen zum Naturraum verstärken (AF2 – Natur und Kulturlandschaft)
- Bedrohungen, die sich aus dem Klimawandel für die Region ergeben durch Mix aus Maßnahmen aktiv begegnen (AF IWB – Klimawandel und Naturraummanagement)
Der Fokus liegt dabei auf einer bewusstseinsbildenden Maßnahme in Form einer Artikelserie in den lokalen Medien, sowie der Aktivierung der Bevölkerung durch den Aufbau einer Website.
Geplante Kooperationen / Partner
Im Rahmen des Projekts soll mit den Medienvertretern der Region zusammengearbeitet werden. Außerdem werden je nach Artikel und Art der Erhebung und visuellen Aufbereitung regionale Partner miteinbezogen.
