SUP Barrierefreies Ötztaler Heimatmuseum

Zahlen & Fakten
Standort: Längenfeld
Projektträger: Regionalmanagement Region Imst
Vorgeschlagener Fördersatz: 65 % (Projekte zur Bewusstseinsbildung, Bürgerbeteiligung, Schirmprojekte)
Projektlaufzeit: 25.07.2022- 31.12.2022

Ziel des Projektes ist, das Museum leichter für Menschen mit Beeinträchtigung zugänglich zu machen.

Ausgangssituation

Das Ötztaler Heimatmuseum wurde im Mai 2022 neu eröffnet. Ziel der Neueröffnung war, die Ausstellung und das Haus einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. So wurde etwa ein eigenes Angebot für Kinder, ein fremdsprachiges Angebot oder ein Angebot in besonders großer Schrift umgesetzt.

Ziel des Projekts

Ziel des Projektes ist, das Museum leichter für Menschen mit Beeinträchtigung zugänglich zu machen. Das Erdgeschoß soll als Basis für das gesamte Areal fungieren: Hier bekommt man einen Überblick über das Museum. Das wird durch einen Übersichtsplan ermöglicht und in einem zweiten Schritt durch einen Film, in dem das gesamte Museumsareal, die Häuser mit ihren versteckten Winkeln und auch die Mühlen vorgestellt werden. Besuchende, die nicht mehr so gut zu Fuß sind, können diesen Film anstelle einer persönlichen Begehung der Gebäude konsumieren.

Geplante Maßnahmen

In ersten Schritt soll eine Metallrampe den Zugang über insgesamt drei Steinstufen im Haus erleichtern. Über die Rampe können Rollstühle fahren, ebenso wie Menschen mit Gehbehinderung eintreten und sich am Handlauf ins Haus führen lassen.

Weiters soll die Zugänglichkeit des Kellers für alle Besucher sicherer und erleichtert werden. Der derzeitige Abgang in den Keller ist mangels Handlaufs und aufgrund hoher, unregelmäßiger und wackeliger Stufen sehr gefährlich. Dieser war bislang nicht Teil der Ausstellungsräume, stellt aber bauhistorisch ein wichtiges Element in der Vermittlung des denkmalgeschützten Gebäudes dar.

- Anfertigung einer Rampe inkl. Handlauf

Anfertigung einer Rampe inkl. Handlauf, um den Zugang zum Haus für Menschen mit Beeinträchtigung zu erleichtern und zu ermöglichen.

- Errichten eines Stiegenabgangs

Errichten eines Stiegenabgangs mit Handlauf für einen sicheren und leichteren Zugang für die Besucher zum Keller, der ein wichtiges Element in der Vermittlung des denkmalgeschützten Gebäudes darstellt.

Nutzen für die Region

Mit der Errichtung der Metallrampe und des Stiegenabgangs wird allen Besuchern und Besuchern mit Beeinträchtigung der Zugang zu den Ötztaler Museen ermöglicht und erleichtert. Mit den umgesetzten Qualitätsverbesserungen im Bereich der Zugänglichkeit können nun auch Menschen mit Beeinträchtigung und ältere Menschen die Besonderheiten der Ötztaler Museen erleben. Weiters hält die Entwicklungsstrategie des Regionalmanagements Region Imst als Entwicklungsbedarf Ausbau der Barrierefreiheit, um die Lebensqualität für ältere Menschen und Menschen mit Beeinträchtigungen zu erhöhen.

Geplante Kooperationen / Partner

Im Rahmen des Projektes kooperiert das Regionalmanagement Region Imst mit dem Ötztaler Heimatmuseum.

Mit Unterstützung von Bund, Land und europäischer Union