Erstellung von kurzen Videoclips zu Umwelt- und Energiethemen in Kooperation mit dem Recyclinghof Imst und dem Regionalmanagement Region Imst
Ausgangssituation
Die Stadt Imst und die Region Imst ist durch die geographisch reizvolle Lage und die unmittelbare Nähe zur Natur ein Wohlfühlort. Unzählige Ausflugsziele, Spazier- und Wanderwege sowie Freizeitangebote machen sowohl die Natur als auch öffentliche Plätze in der Stadt und der Region zu einem Lebensraum für alle.
Um diese Lebensräume auch für künftige Generationen gesund und klimatauglich zu erhalten, braucht es einen sorgsamen und nachhaltigen Umgang. Aus diesem Grund bekennt sich Imst als e5-Gemeinde zu einem zukunftsverträglichen und nachhaltigen Umgang mit Energie und Rohstoffen. Auch die Vermeidung und sorgfältige Trennung von Abfall und Wertstoffen ist ein wichtiger Beitrag, um unsere gemeinsame Umwelt als gesunden Lebensraum zu erhalten.
Die Stadtgemeinde Imst bemüht sich seit Jahren mit folgenden Projekten für eine stetige Verbesserung im Bereich Umwelt und Energie:
- Verbesserung der Beschriftung am Recyclinghof, um eine Erhöhung der Trennmoral zu erreichen
- Jährlich neu erscheinender Abfallentsorgungskalender, bei welchem jedes Jahr neue Abfallthemen zur Verbesserung der Wertstoff Sammlung behandelt, werden
- Re-Use Sammlung, die zweimal im Jahr den Bürger:innen die Möglichkeit gibt, funktionierende Stücke vor der Entsorgung zu retten
- Umweltbildungsprogramm in allen Imster Volksschulen mit der spielerischen Vermittlung von Umwelt und Energiethemen
- Umweltbildung in Flüchtlingsheimen
- Verschiede Förderungen im Energiebereich
- Etc.
Da mit diesen Projekten leider nicht alle Bewohner:innen der Stadt Imst und in der Region erreicht werden können, hat sich der Recyclinghof gemeinsam mit dem Integrationsbüro und dem Umwelt- und Energieausschuss der Stadt Imst mit der Idee für die Erstellung von mehreren kurzen Videoclips (Recycling-Tutorials) zu Umwelt- und Energiethemen an das Regionalmanagement Imst gewandt. Gemeinsam wurde nachfolgendes Förderprojekt entwickelt.
Ziel des Projekts
Ziel des Projektes ist es, mit kurzen Videoclips (Recycling-Tutorials) zu verschieden Umwelt- und Energiethemen die Bürger:innen unserer Region, die wir mit unseren bisherigen Bemühungen für Umwelt- und Energiethemen nicht erreicht haben, zu erreichen, um ein Umdenken der gewohnten Lebensabläufe der Bürger:innen und dadurch einen Beitrag zur Erfüllung der Umwelt- und Klimaziele zu erreichen.
Durch die Verwendung von Videoclips (Recycling-Tutorials) soll ein weiterer Zugang eine größere Reichweite erzielen und auch eine breitere Zielgruppe erreichen. Unterziele sind demzufolge die Ausarbeitung der Clips auf Grundlage eines vorab erstellten Drehbuches und danach die Verbreitung der Clips. Nachdem die Clips einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wurden, soll eine Bewusstseinsbildung erreicht werden. Außerdem können die Videos als erste Handlungsanleitung für einen bewussteren Umgang in den Bereichen Umwelt und Energie herangezogen werden.
Nutzen für die Region
Das Projekt bietet durch seinen Zugang Umweltschulungen auf verschiedenen Ebenen. So können vor allem auch einer jungen Zielgruppe Themen wie Nachhaltigkeit und die praktische Umsetzung von Teilaspekten der Nachhaltigkeit nähergebracht werden. Ist die Bevölkerung für diese Themen sensibilisiert, kann für alle eine lebenswertere und nachhaltigere Zukunft gestaltet werden. Zudem fördert es die regionale Wertschöpfung, indem die Kreislaufwirtschaft gestärkt wird. Für eine lebenswerte und auch in Zukunft attraktive und nutzbare Umwelt ist die Schonung der Ressourcen von großer Bedeutung. Mit der Umsetzung des Projektes soll ein Beitrag geleistet werden, diese zu schützen und die Menschen in der Region zu sensibilisieren und zu ermutigen, gemeinsam einen Beitrag dazu zu leisten.
Das Projekt greift verschiedene Punkte der Tiroler Nachhaltigkeitsstrategie auf. So wird beim Punkt Energie und Klimaschutz auf Energieeinsparungen und Energieeffizienzsteigerungen eingegangen, dieser Punkt wird in den beschriebenen Videoclips auch aufgegriffen. Auch die Kreislaufwirtschaft und die effiziente Nutzung von Ressourcen werden in der Tiroler Nachhaltigkeitsstrategie aufgeführt und mit diesem Projekt gestärkt.
