Tiroler SteinbockzentrumAusstellung & Inszenierung Themenwege

Zahlen & Fakten
Standort: St. Leonhard im Pitztal
Projektträger: Gemeinde St. Leonhard im Pitztal
Vorgeschlagener Fördersatz: 65% (55% für direkt wertschöpfende, nicht betriebliche Projekte + 10% Bonus für besonders kooperative und innovative Projekte)
Projektlaufzeit: 03.03.2020 bis 31.12.2021

Das Projekt befasst sich mit der Realisierung der Ausstellung und der Themenwege für das Tiroler Steinbockzentrum in St. Leonhard im Pitztal.

Ausgangsbasis:

St. Leonhard im Pitztal ist untrennbar mit dem Thema Steinbock verbunden. Hier fand vor mittlerweile über 60 Jahren die erste erfolgreiche Wiederansiedlung in Tirol statt. Heute beherbergt das Pitztal mit dem angrenzenden Kaunertal weitaus die größte Steinbockkolonie der Ostalpen. Mit der Landesjagd Pitztal ist zudem die größte zusammenhängende Hochgebirgsjagd Österreichs ebenfalls im Tal. In den letzten Jahrzehnten wurde besonders auf dem Gebiet der Stein- und Gamswildhege sehr viel Kompetenz aufgebaut. Gemeinsam mit dem Naturpark Kaunergrat und dem Tourismusverband Pitztal, möchte deshalb die Gemeinde St. Leonhard im Bereich des Schrofenhofes das Tiroler Steinbockzentrum St. Leonhard i.P. ins Leben rufen.

Das Tiroler Steinbockzentrum soll dabei in mehreren Schritten realisiert werden:

  1. Planung und Konzeption - siehe hier
  2. Bau des Geheges und der Wege -  in Realisierung - siehe hier
  3. Ausstellung & Inszenierung Themenwege - gegenständliches Projekt. 
  4. Errichtung des Steinbockzentrums - siehe hier

Neben diesen erwähnten Anträgen wurden auch Förderanträge an die Abt. Umweltschutz und an die Abt. Kultur des Landes Tirols gestellt, welche das Gesamtvorhaben ebenfalls finanziell unterstützen. 

Das Projekt:

Ausstellung:

Im Rahmen des abgeschlossenen Leaderprojektes „Tiroler Steinbockzentrum - Konzeption und Planung“ wurde gemeinsam mit dem Auftraggeber (und von ihm namhaft gemachten Experten) ein Feinkonzept für die zielgruppengerechte Umsetzung der Vermittlungsinhalte erarbeitet. Das Konzept sieht vor, dass in den zwei Etagen des Gebäudes unterschiedliche Inhalte zum Thema Steinbock und Pitztal vermittelt werden. Die erste Etage soll sich dementsprechend der Kultur und Geschichte des Tales widmen, im zweiten Stock hingegen steht das Steinwild im Fokus. 

Besucherwege:

Das pädagogische Vermittlungsangebot entlang der Besucherwege zum Steinbockzentrum und auf dem Areal (Weg zur Fütterungsstelle, Besucherweg im Gehege,…) soll insbesondere bei Kleinkindern bis hin zu Jugendlichen die Neugierde auf die Talgeschichte wecken und die Achtsamkeit von Natur und Lebewesen durch bewusste Wahrnehmung fördern. 

Nutzen für die Region:
Der Nutzen bezieht sich dabei auf das Gesamtprojekt Tiroler Steinbockzentrum:

  • Schaffung eines authentischen Attraktionspunktes für den Tourismus
  • Erhalt des kulturellen Erbes
  • Erhalt natürlicher Ressourcen
  • Schaffung von Arbeitsplätzen
  • Vernetzung und wissenschaftliche Bearbeitung des Themas Steinbock (in Kooperation mit dem Alpenzoo Innsbruck und dem schweizerischem Nationalpark)

Bildnachweis: Rath & Winkler

Mit Unterstützung von Bund, Land und europäischer Union